Mit Geld, Gütern oder ein wenig Zeit Großes bewirken
In vielen Bereichen ist die Caritas zur Aufrechterhaltung ihrer vielfältigen Leistungen auf Spenden angewiesen. Unzählige Menschen, Vereine oder Firmen helfen gerne. Sie erwarten von der Caritas, dass ihre Unterstützungsleistung eine Wirkung entfaltet, mit der die Welt ein Stückchen besser und Not gelindert wird. Zurecht.
Die Caritas unterscheidet zwischen Geldspenden, Sachspenden und Zeitspenden – letztere unterstützen uns mit dem wohl wertvollsten Gut unserer schnelllebigen Tage: Zeit. Freiwilliges Engagement für soziale Zwecke ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit. Ob es das Kochen oder die Ausgabe von Essen in Obdachloseneinrichtungen ist, Fahrtendienste oder die Sortierung von Sachspenden, bis hin zu ehrenamtlicher Unterstützung in Bereichen der Verwaltung – hinter allem freiwilligen Engagement steht die Frage:
Braucht mich die Caritas?
Die Antwort geben wir gerne und sie lautet: „Ja!"
Freiwilliges Engagement
Beispielsweise können Sie sich über die Initiative füreinand' engagieren: Auf www.fuereinand.at haben sich bisher über 1.000 Menschen in Salzburg angemeldet, die einen Teil ihrer Zeit der Caritas zur Verfügung stellen wollen. Die immer neuen „fuereinand‘“-Missionen halten das soziale Engagement besonders bei jungen Menschen am Leben, und es bilden sich darüber hinaus neue Kontakte, Communities und Freundschaften. Auch Firmen können mit ihren Mitarbeiter*innen über „Corporate Volunteering“-Aktionen die Caritasarbeit in vielfältigen Bereichen unterstützen.
Geldspenden: unbezahlbar
Ob bei Katastrophen in den Schwerpunktländern im Nahen Osten oder im Einsatzgebiet in der Erzdiözese Salzburg – mit Geldspenden erhält die Caritas Salzburg ihre Hilfsleistungen aufrecht. Vor allem die Beratung und Unterstützung von Klient*innen im Rahmen der sozialen Arbeit erfordert den Einsatz von Spendenmitteln. Dies gilt sowohl für den städtischen Zentralraum als auch für die ländlichen Bezirke, in denen den regionalen Caritaszentren eine wichtige Funktion zukommt. Durch Geldspenden, vor allem von Unternehmen, Stiftungen oder Großspender*innen, können darüber hinaus Projekte längerfristig abgesichert werden, die im Bereich der Entwicklung für Kinder und Jugendliche oder Menschen mit Behinderung wirksam und förderlich sind.
Ein Beispiel dafür sind die sechs Lerncafés der Caritas Salzburg, in denen über 170 Schulkinder gefördert werden.
Den Aufrufen zur Unterstützung durch Geldspenden folgen viele Spender*innen nicht nur bei Krisenereignissen wie dem Krieg in der Ukraine oder Naturkatastrophen, sondern auch bei dramatischen sozialen Entwicklungen. Wie zum Beispiel den Preis- und Kostensteigerungen, die viele Salzburger*innen zur Spende ihres „Klimabonus“ an die Caritas veranlassten. Als Caritas sehen wir Not und handeln: sowohl im Ausland, als auch im Inland. Wir fühlen mit und helfen: von der akuten Nothilfe bei Krisen und Katastrophen über die stabilisierende Begleitung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senior*innen sowie die tägliche Arbeit mit Menschen mit Behinderung bis hin zur warmen Mahlzeit für obdachlose Menschen.
Sachspenden ahoi!
Nachhaltigkeit und Wiederverwertung wird in den carla Secondhandshops der Caritas gelebt. Neue oder gut erhaltene Haushaltsartikel und vor allem Kleidung finden hier begeisterte Abnehmer*innen. Über den Nachhaltigkeitsgedanken hinaus erfüllen Sachspenden jedoch einen weiteren wichtigen Zweck in der Nothilfe und im Betrieb von Caritasprojekten. Hier arbeitet die Caritas vor allem mit institutionellen Spender*innen wie Unternehmen oder Sponsor*innen zusammen. Sei es eine Industrie-Waschmaschine für eine Caritaseinrichtung oder eine Lieferung von Schreibwaren für die Lerncafés – die Bedarfe, die von institutionellen Spender*innen gedeckt werden, sind für die Gestaltung der positiven Caritasarbeit sehr bedeutend. Einen besonderen Part im Zuge der Sachspenden bildet die Sammlung von Lebensmitteln für die Inlandshilfe: In den Pfarren und Gemeinden werden von den regionalen Caritaszentren immer wieder Lebensmittelsammlungen organisiert. Vor allem rund um den ‚Welttag der Armen‘ im November sammelt die Caritas an vielen Stellen im ganzen Land haltbare Lebensmittel und gibt diese anschließend an armutsbetroffene Menschen und Familien weiter.